Soundtrack - Startinsel

Soundtrack - Dryaden


Das foobar-Experiment - Tagebuch eines Sacred-Skeptikers, Tag 8

Tag 8 - Das Ende ist nah!

Heute habe ich den ganzen Tag Zeit für Sacred 2 und kann entsprechend "ordentlich was wegspielen". Ein weiteres Mal führt der Hauptquest meine Hochelfe unter die Erde. Dieses Mal handelt es sich um eine vergessene Stadt, wo sie nach Hinweisen auf die "Große Maschine" suchen muss. Die Vorgehensweise ist hier recht linear, man prügelt sich durch einen Dungeon zum Ziel. Nachdem sie die Hinweise gefunden hat, geht es auf zu der Insel der Dryaden.

Die dortige Landschaft ist ein dichter Dschungel, der Ähnlichkeiten mit dem Sumpf der Echsenmenschen aufweist. Aber während der Sumpf düster und modrig war, ist der Dschungel hell und bunt - wenngleich trotzdem kein Märchenland. Er ist bevölkert von allerlei fleischfressenden Pflanzen und anderen unangenehmen Zeitgenossen. Wie üblich gilt es insgesamt zwei Aufgaben aus dem Hauptquest zu lösen, bevor man dem Spielverlauf weiter folgen kann.

Ein paar Nebenquests nehme ich noch mit, aber so langsam möchte ich mal wissen, wie die Geschichte nun ausgeht und drücke ein wenig auf's Gas. Der Bossgegner dieser Region ist ein großer Kristall. Nun, im Zerbrechen von Dingen war ich immer schon gut und da der T-Mutant gegen Magie anfällig ist, hat meine Hochelfe verhältnismäßig leichtes Spiel. Einen Scherbenhaufen später bin ich auf dem Weg in die Einöde.

Letztes Gameplay-Element: Das Questlog. Wie auch die Karte handelt es sich um eine sehr auskunftsfreudige Informationsquelle. Jeder Quest wird nach Kapitel sortiert eingetragen, zusammen mit einem kleinen Kartenausschnitt, einer Beschreibung, der Belohnung und den einzelnen Aufgaben, aus denen sich der Quest zusammensetzt samt ihres aktuellen Status. Das Questlog ist wie ein großes Buch aufgebaut. Lesezeichen am linken Rand führen zu den einzelnen Kapiteln, die am oberen Rand blenden weitere Informationen ein, z.B. eine Übersicht der bisherigen Achievements.

Achievements kommen eigentlich aus den Konsolenecke, namentlich der Xbox (obwohl es wohl für PS3 was analoges gibt). Die gibt es für Dinge, die man im Spiel geleistet hat. Zum Beispiel mehr als 1000 Monster getötet, mehr als 1 Mio. Gold verdient, das Spiel mehr als drei mal durchgespielt, und so weiter. Was genau belohnt wird, darf der Entwickler selbst entscheiden. Für jedes dieser Achievements gibt es Punkte (lt. Richtlinie von MS darf jeder Entwickler pro Spiel max. 1000 Punkte auf Achievements verteilen) und diesen Punktestand kann man dann über den Onlinedienst Xbox Live für virtuelle Schwanzvergleiche mit anderen Spielern auf der Welt in seinem Spielerprofil online stellen. Ist vielleicht so eine Art "Payback-Karte für die Xbox". Man kann halt auf diese Weise das Verhalten der Leute überwachen und die freuen sich auch noch darüber. Und bestimmt hofft der eine oder andere MS-Marketeer, dass es die Akzeptanz von Xbox live fördert, so dass die Leute dann auch eher Geld für Gold-Variante in die Hand nehmen. Eine Übersicht der S2-Achievements haben wir natürlich auch.

Bei Mass Effect beispielsweise sollen die Achievements auch auf der PC-Version noch einen Nutzen haben, da sie den Spielverlauf beeinflussen. Beispielsweise erlauben sie es, bei Erschaffen eines neuen Charakters Bonustalente auszuwählen oder man bekommt etwas mehr Erfahrung auf jede gelöste Aufgabe oder dergleichen. Bei Sacred 2 bringen einem die Achievements für die PC-Version leider nichts, außer vielleicht einem wohligen Bauchgefühl.

Die Einöde ist recht... nun, öde. Trockene Täler ohne große Vegetation. Im Grunde ist ein sehr linearer Level. Man prügelt sich durch eine Folge von Höhlen und Tälern, in denen die Entscheidungsschlacht zwischen Licht und Schatten tobt, vorwärts bis zum Ziel der Reise - der Großen Maschine. Diese sieht ein wenig aus wie ein Raumschiff der Borg und auch hier muss man eigentlich nur zur zentralen Steuerung gelangen. Während die Einöde mehr kampfbetont war, kommt hier ein (wenn auch recht einfaches) Schalterrätsel zum Einsatz. Nach einigen Schlüsselszenen und einem letzten Bossgegner in dreifacher Ausführung hat meine Hochelfe die Welt gerettet.

Fazit: Achievements haben leider keinen Nutzen für PCler, das Questlog ist übersichtlich und informativ. Die beiden letzten Zonen (Einöde und Große Maschine) sind recht linear aufgebaut, aber das ist gar nicht mal schlecht, weil es endlich mal zur Sache geht.


geschrieben von foobar | Im Forum diskutieren


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