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Der Schlundvampir

07.11.2014

Der Schlundvampir

Unbended
"Der Name dieser Kreatur klingt für Euch albern? Sagt es ihr doch einfach persönlich, wenn Ihr denn noch die Gelegenheit dazu erhaltet. Die schlechten Nachrichten: Kreuze, Knoblauch und Holzpflöcke nützen Euch gegen diese Wesen überhaupt nichts. Sie verlieben sich auch nicht, stimmen die überlieferten Geschichten, in niedliche, menschliche Heldinnen. Im Endeffekt sind die Schlundvampire einfach perfekte, gewaltige Tötungsmaschinen, gesegnet mit enormen Körperkräften und einer bewundernswerten Behändigkeit. Diese Geschöpfe sind auch nicht im eigentlichen Sinne Vampire, zumindest nicht dann, wenn man ihre Ernährungsgewohnheiten genauer betrachtet. Schlundvampire pflegen alles Lebendige, das nicht zu ihrer Rasse gehört, in handliche Stücke zu zerreißen und roh zu verspeisen - das tun sie schnell und mit tödlicher Effizienz.

Gibt es auch gute Nachrichten? Im Prinzip ja, denn die Schlundvampire findet Ihr nur an einer einzigen Stelle in Aetherra. Die Kartenkundigen unter Euch haben es bereits geahnt: Es handelt sich natürlich um den Schlund von Dimona, der sich am äußersten südwestlichen Zipfel des Kontinents befindet. Man kann sagen: Oben Wüste, unten Schlund - so was geht ja meistens nicht gut. Damit wäre dann auch der Name dieser speerzahnigen Ungeheuer geklärt. Wem es trotzdem noch zu unbedrohlich klingt, der bediene sich des Namens, den die Bewohner der Gebiete in der Nähe des Schlunds ihnen gaben: Hakkra Shizzar, was, wenn man es frei übersetzt, in etwa „Dunkelgeborene“ bedeutet. Sind die Schlundvampire eine Plage und Gefahr für die menschlichen Siedlungen in der Nähe? Eher selten. Schlundvampire können nur im besonderen Mikroklima der Höhlen von Dimonia überleben. Sind sie längere Zeit den Bedingungen auf der Oberfläche von Aetherra ausgesetzt, verenden sie. Das bedeutet nicht, dass diese Wesen nicht gelegentlich zu kleinen Jagdausflügen in die Region aufbrechen, allerdings sind diese nicht besonders ausgedehnt, da sie sich selten mehr als nur wenige cambrische Meilen von ihren sicheren Zufluchtsstätten fortbewegen. So geraten den Schlundvampiren normalerweise höchstens ein paar unvorsichtige Reisende zwischen die furchterregenden Fangzähne.

Was wissen wir über die Geschichte dieser Monstrositäten? Nun, die Erzählungen sind hier nicht einheitlich; es scheint jedoch festzustehen, dass die Vampire Abkömmlinge sehr viel älterer Wesen sind, die von den Chronisten noch zu den Kreaturen des Anfangs gezählt werden. So heißt es, dass es Aureth nicht gelang, jeder seiner frühen Schöpfungen wieder habhaft zu werden. Einige von ihnen zogen sich in den Schlund von Dimona zurück und verbargen sich in der undurchdringlichen Finsternis dieses Ortes, bis der Schöpfer seine Suche schließlich aufgab. Hier, tief unter der Erde, entstand dann das Reich der Schlundvampire, ein Ort, der an Seltsamkeit wohl alles übertrifft, was in Aetherra zu finden ist. Zum Schluss noch eine weitere schlechte Nachricht: Es gibt Dinge, die tief im Schlund verborgen liegen und die von elementarer Bedeutung sind, wenn es darum geht, ein wirksames Mittel gegen die Auswirkungen der Drift zu finden. Macht Euch also auf einen Abstieg gefasst, den sich nur die Wenigsten wünschen würden."

Das vergrößerte Bild könnt ihr euch gerne bei uns in der Rubrik "Media" unter "Artworks" anschauen!

Das Concept Art wurde kreiert von:
Rudolf Eizenhöfer.


geschrieben von Golden Girl | Im Forum diskutieren


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