Kaji Sai Aufzeichnungen, Teil 7 - Der Drachenkult
Nahkampfelfe - Schwertmeisterin!
Lehrherr: Nuagin Thedoilin, elfischer Schwertmeister. 21. Tyrbor 601
Und so war es auch.
In der Zeit, in der ich Mary Ann und Logamir aus den Fängen Orpheus befreite, häuften sich sehr eigenartige Vorkommnisse in den Lavahöhlen.
Die Senatoren sind wirklich sehr aufgebracht und ich soll mich umgehend dem Ursprung der mysteriösen Morde widmen.
Hört sich auf jeden Fall nach einer Menge Spaß an, denn ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als durch ein riesiges, von Dämpfen der fließenden Lavaströme gefülltes Tunnellabyrinth zu wandeln.
Aber gut, es gibt laut Nimorean einen Bonus obendrauf und wenn das so weiter geht kann ich mich bald zur Ruhe setzen.
Doch nun geht’s erst einmal zum Drachenmeer Archipel.
Man wundere sich und staune, der Fahrplan besagt das der Bus in diese Richtung erst in 2 Wochen hier hält.
Teleportation… wie ich die Zerlegung in alle Teilchen hasse.
„Beam me up, Scotty!“
In einem der vielen Gänge treffe ich den Drachenkultisten Jarofein. Dieser berichtet mir, seine Brüder seien Amok gelaufen und haben sich gegenseitig abgeschlachtet. Diejenigen die außer Kontrolle geraten sind haben allesamt blaue Zungen.
Um weiteres zu erfahren soll ich zu seinem Vorgesetzten Namens Waton. Er befindet sich in unserer Unterkunft an der Oberfläche.
Nach langem Auf und Ab habe ich Waton endlich gefunden.
„Was sagst du da? Meine Jungs hauen sich gegenseitig die Schädel ein? Das ist sehr merkwürdig. Vielleicht ist ein Gift oder ein anderes Tonikum dafür verantwortlich. Ich bräuchte blaue Zungen um diese zu untersuchen. Wärst du bereit einige meiner Männer zu töten und mir deren Zungen zu bringen?“
„Bin gleich wieder da!“ Im Tunnelsystem stieß ich zum Glück auf eine Gruppe die sich gerade selbst meuchelt und ich entledige sie dann ihrer Zungen. 5 Stück genau.
Als ich Waton die Zungen überreiche fängt er sofort mit der Analyse an und kommt kurze Zeit später mit einem grimmigen Gesicht auf mich zu.
Er ist merklich erschüttert über seine Untersuchungsergebnisse und erinnert sich…
WAS! TRAUMBEEREN!
Davon habe ich in Geschichten, die mir in meiner Kindheit erzählt wurden, gehört.
Diese Beeren gibt es tatsächlich?
Zusammen gehen wir ein Häuschen weiter, zu Dundiel.
Nachdem ich ihm alles erzählt habe, ist der Stellvertreter total aufgebracht und beschimpft einen gewissen Schwarzhammer der hinter all dem stecken soll.
Dundiel gibt mir die Order den Rebellen Schwarzhammer zu beseitigen. Er lagert in einem kleinen Meerbusen gleich unweit von hier und er stellt mir ein kleines Bötchen zur Verfügung mit dem ich über das Drachenmeer zur Bucht schippern kann.
Puh, was mir bei diesem Auftrag alles abverlangt wird.
Da ist der Aufschlag voll und ganz berechtigt würde ich mal so sagen.
Die Wellen bringen die kleine Nussschale richtig zum schwanken und mir wird schier übel.
Laaaaaaand in Sicht! Endlich! Nichts wie raus hier!
Mit einem riesigen Satz lande ich unbeschadet auf trockenem Boden.
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Schwarzhammer war sichtlich erstaunt und erzählt mir eine ganz andere Version der Geschichte.
Er helfe hier den Menschen damit sie nicht an die Drachen verfüttert werden und zudem auch noch vor den Misshandlungen durch die Drachenkultisten. Er habe mit diesem Vorwurf, Beeren verwendet zu haben nichts zu tun und habe noch mehr Informationen für mich.
Er stellt mich vor die Entscheidung: Wissen oder Waffen!
Irgendwie glaube ich ihm und werde den Verdacht nicht los das da ein Komplott geschmiedet wurde um Schwarzhammer zu belasten.
Ich entscheide mich für Wissen. Denn das verlangt schon mein rechtschaffener Charakter.
Schwarzhammer hält sein Versprechen und erzählt mir folgendes:
Na dann mal auf zu Dundiel.
„Wir sehen uns nochmal, Schwarzhammer!“ winke ich Schwarzhammer zu als ich mich wieder in die schaukelnde Nussschale fallen lasse.
Boah, war Dundiel sauer als er hörte dass ich Schwarzhammer am Leben ließ. Er ging sofort mit seinem Entermesser auf mich los und mir blieb nichts anderes übrig als mich zu verteidigen und ihn letztendlich zu töten.
Jetzt muss ich nur noch zu Ophtanar dem Anführer und ihn zur Rede stellen und dann ist die Sache hoffentlich vom Tisch.
Wie vermutet, lauert mir Ophtanar schon mit einer Hand voll seiner Schergen auf.
Da lacht der Kerl mich aus? Dann warte mal ab, dir wird das Lachen gleich vergehen.
„Bereit, wenn ihr es seid!“ sage ich, winke ihn mit dem Zeigefinger heran und im Nu geht es rund.
Zu schnell, zu einfach... Luschen!
Als alle im Sand liegen fällt mir ein goldener Schlüssel auf der aus Ophtanars Hosentasche lukt.
Jetzt würde ich nur zu gerne wissen wo dieser Schlüssel passt.
Zum Glück gibt es ja im Spiel die sogenannten Questmarker und eben jener führte mich zur Schatzkammer Ophtanars.
Dieser Questabschluß heißt ja nicht umsonst "Der Schlüssel zum Erfolg!"
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Ich bin ein Glückspilz!
Und als Erinnerung gibt es die Stangenwaffe Namens „Watons Traumklinge“
Ein tolles Souvenir wie ich finde.
So, meine Taschen sind vollgestopft bis obenhin.
Na gut, ein wenig Platz habe ich gelassen, da muss ja noch die Belohnung samt Bonus vom Senator rein.
Yeah, ich habe ausgesorgt. Mal sehen wie lange mich das über Wasser hält.
Ich denke, ich werde meinen Geisterfreunden mal einen Besuch abstatten und dort etwas abchillen.