Die Einöde / Das Ödland
Die Einöde liegt ganz im Westen Ancarias inmitten eines Gebirges.
Die Einöde ist eine schmale, enge Schlucht an dessen West- und Ostseite sich steile Klippen in die Höhe empor strecken. Durch dieses Gebirge zieht sich ein begehbarer Weg durch einen langen Canyon vom Ufer hinauf zur Bergspitze. Die Küste der Einöde ist nur über den nördlichsten Zipfel, der Dryadeninsel, mittels einer rasanten Schiffspassage zu erreichen. Der Hafen, bestehend aus einem kleinen Lager, mitten in einer Ruine, bietet dem Betrachter ein sehr friedliches Szenario. Ein trügerisches Bild. Denn beschreitet man den kleinen Pfad der ins Landesinnere führt, bietet dieser dem Auge ein Bild des Grauens. Er ist übersät mit einer Vielzahl an riesigen Drachen-Skeletten und wird von Kriegern und Dämonen unsicher gemacht. Der Geruch von Krieg, Tod und Leid durchdringt die Luft und ist hier allgegenwärtig. Ein eiskalter Schauer durchdringt den fast erstarrten Körper und automatisch überkommt einen das Gefühl, hier so schnell wie möglich und ohne Umwege wieder verschwinden zu wollen. Zahlreiche Bruchstück eines zerfallenen monumentalen Bauwerks liegen überall herum, wie Mahnmale für das was man nicht vergessen sollte. Erinnerungstücke aus einem vergangenen Zeitalter. Immer wieder muß man, die in Fels gehauenen Kellergewölbe durchqueren, um dann auf eine Plattform zu gelangen die dann in den nächsten Dungeon führt. Die Feste der Winde war einst eine riesige Festungs- und Wehranlage und dient zur Überwachung der Maschine. Gegenwärtig allerdings kämpfen immer noch überall die Truppen des Lichts gegen Verbündete der Schatten. Ein Weg, der sich als einziges Schlachtfeld entpuppt. Hoch oben und im inneren der Felsen, liegt das Herz der Maschine, verborgen und schlafend. Wie ein riesiger Vulkan, der nur darauf wartet, auszubrechen.
Die große Maschine
In Ancaria finden wir die sogenannte T-Energie. Sie ist eine göttliche Energie, die durch Leitungsrohre fließt. Diese ziehen sich wie unterirdische Pipelines durch ganz Ancaria und funktionieren dabei wie ein magischer Strom dessen schöpferische Kraft die Welt gedeihen läßt. Im alten Ancaria waren die Hochelfen, die seinerzeit die Rechte an der Nutzung der T-Energie von den Seraphim erwarben, die Herrn der Welt. Sie nutzten lange Zeit die T-Energie für für ihre eigenen Zwecke und gingen doch ziemlich sorglos mit der T-Energie um, sehr zum Missfallen der restlichen Bevölkerung. Bei unkontrolliertem Gebrauch verwüstet die T-Energie nämlich ganze Landstriche und lässt Lebewesen zu bösen Monstern mutieren.
Der Schöpfer der großen Maschine schuf auch die Tempelwächter, um die Maschine und den darum erbauten Tempel zu beschützen. Im Großen Krieg sahen die Tempelwächter ihre Chance das zu unterbinden. Sie verlegten die Nabe, die die Energie der großen Maschine für jeden zugänglich machte und verbargen ihn. Damit machten sich die Tempelwächter aber auch die Fürsten und Geistlichen zum Feind, denn diese profitierten von ihrem eigenen Missbrauch der T-Energie. Nach dem großen Krieg wurden die Überlebenden gejagt und nur wenige sind von ihnen übrig geblieben. Zu wenige, um ihren Auftrag weiter zu erfüllen. Die Große Maschine und die T-Energie geraten mehr und mehr außer Kontrolle.
Nun ist es so...
... die Welt ist zerstritten, bereits ziemlich angeschlagen und ein weiterer Krieg um die göttlichen T-Energie steht unmittelbar bevor...